Aus Angst wird Entschlossenheit: Worte neu deuten

Ein praktisches Beispiel

• Nehmen wir an, du hast morgen einen wichtigen Termin, und du sagst: „Ich soll mich eigentlich auf die Vorbereitung fokussieren, aber ich bin so nervös, weil ich Angst davor habe, den Termin zu vermasseln, deswegen.....“ Dieser Satz beginnt bereits mit einer negativen Konnotation und verstärkt das Gefühl der Angst. Jetzt nehmen wir die Technik von Barrett (einer Professorin aus den USA) und ändern diesen Satz, indem wir das Wort „aber“ durch „und“ ersetzen. So wird aus dem Satz: „Ich bin nervös und habe Angst davor, den Termin zu vermasseln, und ich fokussiere mich auf die Vorbereitung.“ Diese kleine Anpassung ist entscheidend.

Durch diese einfache Änderung entsteht ein neuer Motivationssatz. Statt nur Angst zu empfinden, erkennen wir, dass wir gleichzeitig auch aktiv an der Vorbereitung arbeiten können.

Diese Kombination lässt uns stärker und entschlossener fühlen. Aus der Angst wird Entschlossenheit.

Diese Technik zeigt, wie wichtig es ist, die eigene Sprache bewusst zu wählen, um negative Emotionen in etwas Konstruktives zu verwandeln.